1. Online-Angebote werden dauerhaft wichtig bleiben.
Einige Stimmen dazu: „Onlineangebote werden zunehmen, neue Formate … wir haben den digitalen Bereich für unsere Bildungsarbeit entdeckt und werden den auch nach der Krise weiter ausbauen … Steigendes Interesse an digitalen Angeboten … die Online-Angebote werden wahrscheinlich wieder ein wenig zurückgehen, werden aber nicht mehr wegzudenken sein.“

2. In Kontakt und im Gespräch bleiben, das ist in diesen Zeiten eine wesentliche Herausforderung. Dabei ist zum Beispiel das Telefon ein wichtiges Instrument.
Einige Stimmen dazu: „Präsent bleiben, auf Beziehung setzen … alles dafür tun, dass persönliche Begegnungen möglich sind … es ist umso wichtiger in diesen unruhigen Zeiten in Kontakt und im Gespräch zu bleiben.“

3. Die Kundenansprache wird individueller.
Einige Stimmen dazu: „Ansprache des idealen Kunden ist besonders wichtig … mehr Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse des Kunden/Klienten … noch mehr „Einzelarbeit“, d.h. gezielter, direkter ansprechen.“

4. Das Anmeldeverhalten der Kundinnen und Kunden wird weniger vorhersagbar. Bereits in den letzten Jahren gab es den Trend zu immer kurzfristigeren An-, Um- und Abmeldungen. Das verstärkt sich nun und wirkt sich auch auf die Planung aus.
Einige Stimmen dazu: „Kurzfristigere Anmeldungen bei den Teilnehmenden … große Unsicherheit bei möglichen Teilnehmenden – und daher wenig Anmeldungen … die Veranstalter behalten sich eine kurzfristige Absage vor … flexibler, unbürokratischer (z. B. kostenfreie Stornierungen) … kürzere Abstände zwischen Planung und Durchführung bei digitalen Angeboten.“

5. Aktuell kostenfreie oder nicht kostendeckende Online-Angebote müssen in der nächsten Zeit nachjustiert und realistisch bepreist werden. Die „Umsonst-Mentalität“, die rund um Online-Angebote teilweise anzutreffen ist, ist auf Dauer nicht gesund für die Bildungsbranche.
Einige Stimmen dazu: „Virtuell ist vieles kostenfrei (und das ist toll!), aber ist das auch strategisch/inhaltlich/konzeptionell richtig? Steckt nicht die gleiche Vorbereitung/der gleiche Inhalt darin? … mehr Gratis-Testangebote … Bedürfnis nach physischen Fortbildungen steigt. Gleichzeitig werden manche Auftraggeber digitale Angebote aus Kostengründen präferieren.“

6. Die Menschen wollen sich auch wieder in „realen“ Räumen begegnen.
Einige Stimmen dazu: „Bedürfnis nach physischen Fortbildungen steigt … einerseits mehr Online-Angebote, aber wegen der menschlichen Kontakte im Therapie-Bereich auch ein MEHR an Präsenz-Seminaren und Präsenz-Beratungen mit weniger Personen – als Ausgleich fürs „Sozial-Fasten“ in 2020.“

Diese Beobachtungen sowie einige Zahlen zum Verhältnis Online-Präsenz habe ich Ihnen in einem PDF zusammengestellt: Corona-Umfrage-Ergebnisse2020