Wenn Menschen beim Schreiben ins Stocken geraten, dann liegt das häufig daran, dass sie sich selbst aus dem Schreibfluss bringen. Sie halten inne, weil sie mit einer Formulierung unzufrieden sind und machen sich auf die Suche nach einem „besseren“ Wort oder einem „passenderen“ Ausdruck. Dann suchen sie nach Synonymen, überlegen Alternativen und – der Flow, der Schreibfluss ist dahin.

XXX: 3 Buchstaben für den Flow
Wie können Sie im Schreibfluss bleiben, auch wenn Sie die „richtige“ Formulierung nicht gleich finden? Ganz einfach: Schreiben Sie das „falsche“ Wort, den „unpassenden“ Ausdruck hin und markieren Sie die Stelle mit „XXX“ am Ende. „XXX“ bedeutet: Umformulieren! Das „XXX“ können Sie in längeren Texten später über die Suchfunktion bequem ansteuern. Beispiel: Ein tollesXXX Angebot. Dann schreiben Sie weiter.

Die 2 Bewegungen beim Schreiben
Beim Schreiben gilt es zwei Bewegungen zu unterscheiden:
1. Die horizontale Schreibbewegung bei der Sie an der Argumentation dranbleiben und den roten Faden im Blick behalten – also der Schreibfluss.
2. Die vertikale Suchbewegung nach Synonymen, passenderen Wörtern und korrekten Begriffen – die Wortsuche auf der lexikalischen Ebene.

Die Details: später
Während Sie im Schreibfluss sind, lassen Sie die Suche nach Synonymen und „besseren“ Wörtern erst mal sein. Kümmern Sie sich zunächst um das Ganze, Ihre Argumentation und den roten Faden. Um die Details kümmern Sie sich später. Das Lexikon, das Synonymwörterbuch oder Ihr Konzeptpapier können Sie nach der Schreibphase konsultieren und dann leicht die richtige Formulierung finden.

XXX-Tipps
Ihnen fällt nicht nur kein passendes Wort, sondern gar kein Wort ein? Dann machen Sie es genauso: Schreiben Sie einfach „XXX“ hin: ein XXX Angebot.
Sie finden die passende Überschrift nicht sofort? Dann verwenden Sie einen Arbeitstitel, zum Beispiel „Kundenbrief zum Neuen JahrXXX“. Eine Idee für die Überschrift ergibt sich während des Textens oft nebenbei.

Im Flow bleiben

Mit XXX und Extra-Blatt