Wer schon einmal an meiner TextWerkstatt teilgenommen hat, kennt die Frage:
„Was ist der Nutzen?“.

Eine Frage, die viele Varianten hat:
• Was gelingt den Teilnehmenden nach einem Kurs oder Seminar besser?
• Warum sollte sich jemand zwei Stunden in diesen Vortrag setzen?
• Was hat eine Leserin davon, wenn sie den Newsletter öffnet?

Was also ist der Nutzen? Diese Frage ist manchmal ganz schön herausfordernd. Eine Antwort findet sich aber meist recht einfach. Wie? Mit dem Nutzen-Kreisel, der zwischen 2 Aspekten vermittelt.

Aspekt 1: Inhalte
Grundlage für eine Nutzenkommunikation sind erstens die wichtigsten Inhalte, Eigenschaften, zentrale Lernziele einer Veranstaltung, also z.B.: „Einen Leitfaden für Feedbackgespräche erarbeiten, 5 konkrete Tipps erhalten, Regeln fürs persönliche Selbstmarketing kennen…“ Diese Inhalte können Sie definieren und notieren.

Aspekt 2: Nutzen
Für Identifikation und Argumentation des Nutzens stellen Sie dann einfach die Frage: „Und damit?“. So gelangen Sie vom Inhalt zum Nutzen. also z.B.: „Und damit kommt Kritik richtig an, damit erreichen Sie, dass Ihre Kunden Sie weiterempfehlen, damit bleiben Sie auch in Zeiten von Home-Office sichtbar für Führungskräfte und Kund*innen…“
Mit dem Wort „weil“ können Sie dann umgekehrt den Bezug des Nutzens zum Inhalt testen.

Ein kompletter Nutzen-Kreisel liest sich also z.B. so:
Sie erarbeiten sich einen Leitfaden für Feedbackgespräche [=Inhalt] > und damit > stellen Sie sicher, dass Kritik richtig ankommt und auch angenommen wird [= Nutzen]. Das funktioniert > weil > Sie für Ihre Gespräche jetzt einen Leitfaden haben [=Inhalt].